Praktisches

Hinkommen

Zugegeben, Malle erreicht man einfacher. Aber das Insel-Feeling gewinnt durch die Entlegenheit. Trotzdem kann man die Anreise aus Deutschland am selben Tag schaffen. Das gelingt meist dann, wenn man einen Flug findet, der vor elf Uhr in Catania ankommt. Zumindest im Sommer reicht das komfortabel, weil das Tragflächenboot in Milazzo erst am frühen Nachmittag ablegt.

Vom Flughafen in Catania gibt es zwei Direkt-Dienste, nämlich Giuntabus (regulärer Bus) und Alibrando (Kleinbus). Beide sind sehr zuverlässig. Alibrando ist etwas teurer und erfordert eine Reservierung, dafür wird man vom Fahrer am Flughafenausgang erwartet. Der Bus ist allerdings auch nicht schwer zu finden und fährt dann ebenfalls direkt bis zum Hafen-Terminal. Nachteil ist, dass es nicht immer einen Bus zur gewünschten Zeit gibt. Die günstigere Alternative ist dann möglicherweise der Bus in die Stadt und die Weiterreise mit der Bahn. Man sollte dann aber schauen, ob es wenigstens ab Messina einen Bus nach Milazzo gibt, denn der Bahnhof in Milazzo ist sehr weit vom Hafen entfernt. Ich bin den Weg einmal mit vollem Gepäck gegangen und habe das nicht wiederholt. Ein Taxi kostet ca. 15 Euro.

Die übliche Route zu den Äolischen Inseln führt über Milazzo, aber erwähnen muss ich hier, dass das Archipel in der Hochsaison auch über Palermo und Cefalu angefahren wird. An den Tragflächenbooten der Liberty Lines kommt man aber nicht vorbei. Die Route über Milazzo dauert zweieinhalb Stunden, Filicudi ist der vorletzte Halt. Deutlich länger dauert es mit der Fähre, die Fahrt hat aber den Vorteil, dass man auch mal an die frische Luft gehen kann und die Inseln, die passiert werden, intensiver erlebt.

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